Freitag, 18.10.2024

Warum die Abwrackprämie nicht die Antwort für die Autoindustrie ist

Empfohlen

Hannes Schulze
Hannes Schulze
Hannes Schulze ist ein versierter Kulturjournalist, der mit seinem tiefen Verständnis für Kunst und Kultur beeindruckende Beiträge liefert.

Die Abwrackprämie, die 2009 von der GroKo eingeführt wurde, steht erneut im Fokus der Kritik. Kosten in Höhe von 5 Milliarden Euro trug der Staat für diese Maßnahme, die allerdings der deutschen Automobilindustrie wenig Nutzen brachte. Stattdessen führte sie zu einer ungewollten Stärkung der Marktanteile koreanischer Kleinwagenhersteller.

Ein besonders kritischer Punkt ist die Vernichtung volkswirtschaftlichen Vermögens durch die Verschrottung fahrtüchtiger Modelle. Diese Aktion hatte weitreichende Auswirkungen auf den Gebrauchtwagenmarkt und örtliche Geschäfte. Zudem sind negative Klimaeffekte zu verzeichnen, da die höhere Motorisierung neuer Modelle langfristig schädlich ist.

Obwohl die Abwrackprämie als Erfolg betrachtet wird, aufgrund ihrer Beliebtheit bei Wählern, ist sie in Bezug auf die Lösung struktureller Probleme in der Autoindustrie eine ungeeignete Maßnahme.

Weiterlesen

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Aktuelles