Am 9. Oktober 2019 versuchte ein rechtsextremer Attentäter in Halle (Saale) während des jüdischen Feiertags Jom Kippur in die Synagoge einzudringen, scheiterte jedoch und griff stattdessen einen Imbiss an. Zwei Menschen starben an diesem Tag, und viele wurden traumatisiert. Der Attentäter zog eine Spur des Leids durch die Stadt, wurde schließlich festgenommen.
Der Attentäter versuchte während des jüdischen Feiertags Jom Kippur in die Synagoge in Halle einzudringen. Zwei Menschen starben an diesem Tag, darunter die 40-jährige Passantin Jana L. Der Attentäter griff anschließend einen Döner-Imbiss an und flüchtete aus der Stadt. Fünf Jahre nach dem Anschlag erhält die Synagogengemeinde in Halle eine neue Tora-Rolle.
Der Anschlag in Halle hat eine Debatte über den Schutz jüdischer Einrichtungen, rechtsextreme Radikalisierung und Antisemitismus in Deutschland ausgelöst. Überlebende berichten von Traumata und Leid, während die Polizei für ihr verspätetes und unvorbereitetes Eingreifen kritisiert wird.