Der DAK-Chef Andreas Storm hat einen dringenden Appell an die Regierung gerichtet, um die Stabilität der Krankenkassenbeiträge zu sichern. Angesichts eines prognostizierten massiven Anstiegs zu Beginn des Jahres 2025 fordert Storm entschiedene gesetzliche Maßnahmen, um einen ruinösen Wettbewerb zwischen den Kassen zu verhindern. Er kritisiert dabei insbesondere die mangelnde Umsetzung von Versprechen aus dem Koalitionsvertrag.
Die drohende Beitragssatzerhöhung Anfang 2025 resultiert aus politischen Versäumnissen, betont der DAK-Chef. Mit seiner Forderung nach einem Eingriff des Gesundheitsministers möchte er die Weichen für eine langfristige Stabilisierung stellen. Storm schlägt vor, den einheitlichen Beitragssatz per Gesetz um 0,8 Punkte anzuheben anstatt auf Zusatzbeiträge zurückzugreifen.
Insbesondere die geplante Krankenhausreform und die Aussicht auf weitere Beitragssatzsteigerungen für das Jahr 2026 stoßen auf Kritik. Andreas Storm setzt sich nachdrücklich für eine gerechtere Finanzierung der Krankenkassenbeiträge ein und warnt vor den negativen Folgen eines ruinösen Wettbewerbs. Er appelliert an die Regierung, durch gesetzliche Maßnahmen die finanzielle Belastung der Versicherten zu mindern und die Stabilität des Gesundheitssystems zu gewährleisten.